Liebe
Freunde & Interessenten
In
den letzten Wochen durfte ich in der
Abgeschiedenheit der südfranzösischen
Cevennen einige interessante Erkenntnisse
oder auch Vertiefungen erfahren. Zurück von
diesem Rückzug aus dem schnelllebigen
Alltag unserer Welt, möchte ich jetzt
einige meiner Entdeckungen mit dir teilen.
Mir scheint sie passen in die Prozesse, die
viele von uns gerade erleben.
Viele
von uns sind schon lange auf dem Weg des
Bewusstwerdens und Erwachens – andere
beginnen gerade damit und genießen die
Erkenntnisse derer, die als Pioniere
vorangeschritten sind.
Es gibt allerdings auch die Gruppe der
Menschen, die sich um die geistigen Inhalte
des Lebens keinen Deut kümmern. Viele von
Ihnen leiden gerade vermehrt an Verlust- und
Zukunftsängsten, erleben Krankheit und /
oder Tod.
Um
nicht lange um den heißen Brei
herumzureden. Angenommen es stimmt:
- Die
Welt die jeder einzelne von uns
wahrnimmt ist nicht wirklich.
- Sie
ist tatsächlich in allen Teilen eine
Projektion unseres unbewussten
Verstandes / Mindes.
Um
den Verstand noch etwas weicher zu klopfen:
- Da
draußen und da drinnen gibt es nur dich
– also in meinem Fall:
Du bist ein anderes Ich.
Mit
anderen Worten: Die Welt ist eine spezielle
Form von Traumzustand oder auch Illusion.
Dieser der Traum wird von einem Teil unseres
Unbewussten erschaffen.
Um
es einmal mit wissenschaftlichen Augen zu
sehen: Benutze ein Elektronenmikroskop und
schau dir damit deine Tischplatte an. Und du
wirst sehen, dass sie gar nicht so massiv
ist, wie sie dir subjektiv erscheint. Im
Gegenteil, zwischen den „festeren“
Teilen der Tischplatte gibt es mehr leeren
Raum als sonst was.
So und jetzt lade ich ein für die Möglichkeiten
deine Schatten zu heilen. Denn sie sind es,
die die (scheinbare) Trennung erzeugen.
- Schatten
sind Selbstkonzepte, die wir zunächst
an uns verurteilt und von uns
abgespalten haben und anschließend auf
andere Menschen und auf die Welt
projiziert haben. Wir hassen jene
Selbstkonzepte, die von anderen
ausagiert werden, und unter denen wir
leiden. Dennoch liegt ihr Ursprung in
uns.
- Wenn
wir unsere Schatten nicht heilen,
erstarkt unser Ego, wir werden
rechthaberisch und üben Rache.
- Menschen
und Situationen, denen wir nicht
vergeben können sind unsere Schatten.
- Schatten
errichten unsichtbare Mauern des
Konflikts und halten uns in Gefühlen
der Totheit gefangen, sodass wir keinen
Erfolg und keine Partnerschaft erlangen.
- Wir
benutzen die Schatten, wenn wir Angst
vor Intimität, vor Erfolg oder vor dem
nächsten Schritt haben.
- Wir
machen andere zu Sündenböcken oder
verteufeln sie, als ob sie das Problem wären.
Dabei vergessen wir, dass sie ein Abbild
unserer Vergangenheit, unserer Schuld
und unseres Drehbuches sind, das wir
weiterhin schreiben, weil wir Angst vor
unserer Bestimmung haben. Wir verfangen
uns im Hamsterrad und im Leiden dieser
Welt und blockieren dadurch unsere
Lebensaufgabe.
- Unsere
Schatten sperren uns in dieser
illusorischen Welt ein und stehen
unserem Blick auf den Garten und seinen
Möglichkeiten in unserem Leben im Weg.
- Das
verstärkt den größten Irrtum im
Leben, nämlich unsere Annahme, dass die
Quelle unseres Glücklichseins außerhalb
von uns liegt. Mit dieser Annahme
beklagen wir uns bis „in alle
Ewigkeit“, und wir versuchen unsere Außenwelt
zu kontrollieren.
Eine
einfache Vergebens-Übung, die ich aus Ein
Kurs in Wundern zur Auflösung der Schatten
gelernt habe, lautet folgendermaßen: „Ich
werde mich nicht dafür verdammen.“
Alles,
was wir in dieser Welt sehen oder
wahrnehmen, ist ein Glaubenssatz über uns
selbst. Daher befreien wir sowohl uns selbst
als auch unsere Mitmenschen, wenn wir uns
nicht verdammen. Es sind unsere Glaubenssätze,
welche die Welt einengen und in Ketten
legen.
Um
aus dem Hamsterrad auszusteigen ist es
hilfreich mit diesen oben erwähnten Möglichkeiten
zu „sitzen“ und hinzufühlen.
Der
nächste Schritt ist dir selbst zu vergeben,
dass du die Welt bisher so gesehen hast. Um
dann in einer Verstandesauflösenden Aktion
zu realisieren:
Die
Welt ist nicht wirklich.
Sie ist in allen Teilen eine Projektion
meines unbewussten Verstandes / Mindes.
Ich
wünsche Dir ganz viel Vergnügen beim
Aufwachen aus dem Traum – das könnte dir
ganz viel Leid und viele Therapiestunden
ersparen.
Doch,
innerhalb des Traumes macht es nicht
wirklich einen Unterschied - außer dass
dein Traum mehr und mehr Spaß macht. Und außerhalb
des Traumes – hat es nie Leid und Trennung
gegeben.
Love
- Michael
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