Manchmal bin ich überrascht, wie Mensch mit sich selbst und anderen umgeht. Leben wir doch in einer Zeit, brillant und reich an Möglichkeiten, voller Weisheit und Mitgefühl, angefüllt mit technologischem,
wissenschaftlichem und spirituellem Fortschritt. Die „Geschenke“ häufen sich vor unserer Haustür, einige Menschen haben sie schon hereingetragen.
Doch verhalten sich viele Menschen noch immer im archaischen Modus des Fressens und gefressen Werdens; der Konkurrenz und des Überlebens.
Die Frage, die ich an mich selbst stelle, lautet: Wie erreiche ich so viele Menschen wie möglich, um Ihnen von diesem riesigen, ungenutzten Potential zu berichten, das ihnen zur Verfügung stünde, würden sie es annehmen und danach handeln.
Ja, das Wissen und die Mittel liegen wie Muscheln am Strand vor Deinen Füßen.
Meine Einladung:
Wenn Du Dich liebst, wenn Du Deine Welt liebst, nimm Dir Zeit, diese Mittel anzuwenden.
Eine kurze Zen Geschichte:
Zwei Mönche waren unterwegs von einem Kloster zu einem anderen. Nach einiger Zeit kamen sie zu einem Fluss. Dort begegneten sie einer jungen Frau, die wie sie an das andere Ufer gelangen musste. Die junge Frau zögerte jedoch, das Wasser zu betreten, denn sie trug ein sehr schönes Kleid und wollte nicht, daß es nass wurde.
Da sagte der eine Mönch zu ihr: "Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen helfen, über den Fluss zu kommen." Sie war angenehm überrascht und nahm das Angebot an. Da nahm der Mönch die junge Frau in die Arme, trug sie über den Fluss und stellte sie am anderen Ufer wieder ab. Sie bedankte sich und die beiden Mönche setzten ihren Weg fort.
Nach einem langen Marsch in Schweigen, als sie fast im Kloster angekommen waren, sagte der eine Mönch zum anderen: "Du hast die Frau über den Fluss getragen, aber du weißt doch, daß wir als Mönche das Gelübde abgelegt haben, nie eine Frau zu berühren."
Da antwortete der andere Mönch: "Ich habe die Frau nur über den Fluss getragen, aber du hast sie bis hierher getragen."
Und so tragen wir unsere Gedanken und längst vergangenen Momente noch immer mit uns herum. Tag für Tag wird der Rucksack belastender, bis unser Geist erschöpft und der Körper gebeugt ist.
Kennst Du in Deinem Leben belastende Erfahrungen, die sich
immer wieder wiederholen. Da steht meist ein inneres Muster
(unbewusste Glaubenssätze, bzw. Gewohnheiten) dahinter, die Du noch
immer mit dir herumträgst.
Du möchtest Glück erfahren?
Du möchtest geistig und körperlich gesund sein?
Dann lass nicht mehr zu, dass der Alltag Dich konsumiert und Dich zum Opfer der Umstände macht.
Vor Dir liegt eine weite Welt der Ekstase, des Erfülltseins, der
Freiheit und des inneren Friedens.
Ich gehe davon aus, Du möchtest diese weite Welt erfahren. Dann ist hilfreich:
Erkläre Dich bereit, diese Welt der Möglichkeiten anzunehmen und für
Dich zu nutzen.
Erkläre Dich bereit, alles zu tun, was nötig ist, um aus dem
Kreislauf der Müdigkeit, Angst, Wiederholung und Lustlosigkeit
auszusteigen.
Oder fühle hin, was Dich daran hindert:
Deinen Traum zu leben.
Dein Bestes zu empfangen.
Aktiv zu werden.
Werde Dir darüber bewusst:
Was Dich beeinflusst.
Was Dich lenkt.
Was bestimmt die Qualität Deines Lebens?
Warum tun wir das, was wir tun? Welche ultimativen Antriebe stecken hinter jeder unserer Aktivitäten?
Könnte es sein, dass in den Antworten oben die Wörter Angst und
Grundbedürfnisse (z.B. Sicherheit) enthalten sind?
Höre: Wachstum entsteht, in dem ich mich Schritt für Schritt meiner Angst stelle und mich so von ihr befreie.
Erkenne, welche Deiner Grundbedürfnisse schon oder noch nicht
befriedigt sind.
Realisiere Indoktrination.
Lasse Dich von Deinem Selbst beeinflussen.
Respektiere Deine inneren Werte.
Oh – es gäbe noch so viel dazu zu sagen. Doch das würde den
Rahmen sprengen.
Nur so viel noch: Wenn Du Dich liebst, wenn Du Deine Welt liebst,
nimm dir Zeit, Dich um Deine inneren Werte zu kümmern.
Denn einmal angenommen:
Deine äußeren Erfahrungen werden von Deinen inneren Werten
(unbewussten Glaubenssätzen) gesteuert, wäre es dann nicht zeit-
und energiesparend, Dich um Deine inneren Überzeugungs- und
Energiemuster zu kümmern?
Hier gibt es einige vorweihnachtliche Geschenke für Dich:
Michael, Ich wünsche Dir viel
Vergnügen und Heilung mit diesen Geschenken.
Ich freue mich, wenn
Du sie an einen Freund weiter gibst.
Mit ganz viel
Liebe
P.S.
Noch eine Zen Geschichte: Der General und der Mönch
Ein General, der mit seinen Soldaten zu Pferd unterwegs war, traf
auf einen Zen-Mönch, der in Zazen saß. Der General rief ihm zu:
"He, du da! Mönch! Geh mir aus dem Weg."
Der Mönch saß regungslos da und schwieg.
"Bist du denn taub? Hast du nicht gehört? Ich habe dir gesagt,
du sollst mir aus dem Weg gehen."
Aber der Mönch blieb weiterhin unbeweglich und still.
Von seinem Pferd herunter rief der General ihm drohend zu:
"Ich glaube, du weißt nicht, wen du vor dir hast? Vor dir ist
ein Mensch, der dich jederzeit töten kann, ohne mit der Wimper zu
zucken."
Da schaute der Mönch auf und antwortete:
"Ich glaube, du weißt nicht, wen du vor dir hast? Vor dir
sitzt ein Mensch, der jederzeit sterben kann, ohne mit der Wimper zu
zucken."
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